evolutionärer Humanismus

Leider kann ich kein Latein und habe das Wort Religion von den Esperantowörtern re und ligo abgeleitet: Wiederverbindung. Nach meiner Vorstellung von Religion kommt Leben aus dem Universum und kehrt dorthin zurück. Das klingt zunächst sehr beliebig. Die meisten Menschen benötigen Ideologien um sich in einer Welt voller Widersprüche orientieren zu können. Dabei finde ich zum Beispiel paradox, dass Theismus und Atheismus einander gegenübergestellt werden. Beide Richtungen können nichts beweisen, sondern nur sich auf ihren Glauben berufen. Die einen glauben, dass es Gott gibt, die anderen glauben, dass es ihn nicht gibt. Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte: die Reichen und die Mächtigen.

Humanismus ist ja auch ganz gut und schön. Aber wenn das Gebot "macht Euch die Erde untertan" falsch interpretiert wird, dann finde ich es besser, wenn Menschen sich an Regeln orientieren, die allen Geschöpfen dieses Planeten zum Vorteil gereichen.

Aufklärung im 21. Jahrhundert

nach oben